Ein Rahmen für Sternenkinder

Manchmal gehören traurige Dinge zum Leben

Damals als ich meine erste Tochter erwartet habe hing der Himmel für uns voller Geigen. Wir waren alt genug, na ja schon ziemlich alt fürs erste Kind, hatten bereits ein eigenes Haus, super Jobs und alles was man so erreichen möchte. Ich bin damals nie auf die Idee gekommen, dass die Schwangerschaft nicht erfolgreich sein würde, dass irgendwas passiert. Auch bei der zweiten Tochter wäre ich nie auf die Idee gekommen, dass etwas schief gehen könnte. Eigentlich sehr naiv. Es gab zwar kleine Zipperlein, die so eine Schwangerschaft jenseits der 35 mit sich bringt, aber alles in allem waren beide Schwangerschaften schön.

Als unsere zweite Tochter unterwegs war, trat ich so richtig in ein Fettnäpfchen, eigentlich ein riesiges Fass. Eine Bekannte war mit mir gleichzeitig schwanger und kurz vor Ende der Schwangerschaft schrieb ich mit dem Mann und witzelte herum, dass wir beide, also seine Frau und ich, nur noch kugelnd in den Kreissaal kommen. Darauf fragte mich mein Bekannter, ob ich es denn nicht mitbekommen hätte. Sie haben das Kind verloren. Es kam vorzeitig todkrank zu Welt und verstarb ein paar Stunden nach der Geburt. Ich war wie vor den Kopf geschlagen. Sowas konnte nicht passieren. Nicht mit Babys. Schon gar nicht mit Babys auf die wir uns freuten. Da wurde mir schlagartig bewusst, dass das Leben nicht immer so funktionierte wie wir es uns vorstellen. Ab da hörte ich immer öfter, dass Frauen ihre Kinder verloren haben. Die meisten ganz früh, aber es waren ihre Kinder. Egal wie viele Woche oder Tage das Leben erst in ihren Körpern war, es waren ihre Kinder. Mutter ist man ab dem Moment, wo man es weiß. Nicht erst wenn das Herz schlägt oder es zu Welt kommt. Mutter ist man vom ersten Moment an. Ich kann mir gar nicht vorstellen wie man so einen Verlust bewältigt, geschweige denn verkraftet oder auch nur ansatzweise verdaut. Vergessen kann man sowas nicht.

Unsere Gesellschaft geht da teilweise sehr komisch mit um. Ich habe schon öfter Gespräche verfolgt, wo eine Frau von Ihrem Verlust erzählte und der Gesprächspartner meinte, dass wenn es so früh war, dann ist das ja nicht so schlimm. Ich verstehe nicht, was da nicht schlimm dran sein soll. Nur weil das Kind nicht sichtbar ist, ist es doch da. Von Anfang an. Man freut sich ja auch nicht erst ab der 36. Woche auf sein Kind. Man freut sich ab dem ersten Moment. Man feiert jede Entwicklungsphase, jedes Blubbern, jeden Tritt. Ich finde jede betroffene Frau sollte traurig und wütend sein dürfen, auch wenn es sehr früh passiert. Man darf vermissen und erinnern. Viele Frauen möchten ihre Kinder nicht vergessen, sie wollen sich erinnern. Sie feiern die Geburtstag mit Kuchen und Luftballons, erzählen von ihrem Kind.

Eine gute Kundin fragte mich neulich, ob ich einen schönen Erinnerungsrahmen für Ihren kleinen Sternenkindjungen machen könnte. Ich hatte erst ein bisschen Bedenken, ob ich es so hinbekommen würde, dass es weder kitschig noch plump wirkt. Ich hatte ja keine Erfahrung mit den Thema. Ich sagte natürlich zu und versprach zu versuchen, das Thema würdevoll umzusetzen. Ich saß mehrer Abende an dem Layout und schmiss es immer wieder um und am Ende hatte ich vier Layouts fertig, die ich der Kundin schickte. Sie meldete sich umgehend zurück und war überglücklich über das erste Layout, welches auch mein Favorit war, und wollte den Rahmen gerne in hellblau haben. So würde sie ein weiteres schönes Erinnerungstück an Ihren Jungen haben. Ich freute mich richtig darüber, dass ich Ihren Geschmack getroffen hatte und sie damit so glücklich war. Ich finde es wichtig, dass kein Kind vergessen wird. Mit der Erlaubnis der Kundin darf ich den Rahmen veröffentlichen.

Beleuchteter Rahmen für eine Sternenkindmutter
Beleuchteter Rahmen für eine Sternenkindmama

Geburtstagsshirts für kleine Zocker

Und wieder ist ein Jahr um

Gestern wurde meine Neffen 9 Jahre alt. Sie sind echte kleine Rabauken. Aufgeweckt, lustig, quierlig und schlau. Sie sind ausgesprochen gute Schüler, empathisch und meistens lieb. Aber sie sind Jungs. Ihr wisst ja mit Jungs Designs tue ich es mir manchmal schwer. Kein Glitzer, kein Pink und keine Einhörner. Puh, was machen Jungs gerne. Auf jeden Fall zocken. Die Jungs haben eine PS4 und würden, wenn sie dürften, den ganzen Tag zocken. Aber neunjährige dürfen das leider nur wohldosiert. Und damit ihnen die Wartezeit bis zur nächsten Zockersession nicht zu lang wird, gab es ein Geburtstagsshirt mit einem Controller. Nagelt mich jetzt nicht fest, ob das ein PS4 Controller ist, ich nenne das im Zweifelsfall künstlerische Freiheit:-) Die Jungs waren auf jeden Fall total begeistert und tragen die Shirts hoffentlich ganz Stolz. Ich hoffe bis zum nächsten Jahr haben die Jungs ein neues Hobby, dass sich gut für ein Geburtstagsshirt verwursten kann 🙂

Geburtstagsshirt für neunjährige Zockerbuben
Level 9 completed

Einfach mal machen

Reden hilft nicht immer

Es gibt Leute, die sind Macher. Die setzen sich was in den Kopf und machen es einfach. Egal, ob sie das gelernt haben oder auch nur den geringsten Dunst davon haben. Die machen es einfach. Wenn es schief geht, na und? Was soll schon groß passieren, wenn interessiert es. In manchen Dingen bin ich auch so und je älter ich werde, desto weniger schere ich mich um die Meinung anderer. Ich lebe nicht, um anderen zu gefallen. Ich muss nur mir gefallen und nur mich sollte es interessieren was ich mache. Es gibt ja Leute, die immer der Meinung sind, dass sie alles besser wüssten oder könnten. Die immer ungefragt ihre Meinung kund tun und gar nicht wissen wie lächerlich sie sich machen, wenn man versucht Erwachsenen, die mit beiden Beinen fest auf der Erde stehen, die Welt zu erklären. Nun ja. Da schalte ich mittlerweile auf Durchzug. Nicke wohlwollen und denke mir nur „jaja, blabla“ Einige meiner besten Freunde kennen mein Lächeln das besagt „Aber klar doch, le.. mich am A..“ Die amüsieren sich jedes mal köstlich. Ironie kann ich. Man lernt im Alter halt dazu. 🙂

Aber wo waren wir nochmal? Ach ja, Macher. Ich würde gerne öfter ein Macher oder Sager sein. Manchmal möchte man Dinge tun oder sagen, die man wegen seiner guten Erziehung dann lieber lässt oder man müsste dafür seine Komfortzone verlassen. Ist ja nicht einfach. Oder den inneren Schweinehund verjagen. Nun gut, dem habe ich grade den Mittelfinger gezeigt. Mit 45 habe ich mich zum ersten Mal in einem Fitnessstudio angemeldet. (ich nenne das so, weil sich Physiozentrum irgendwie so nach alten Leuten anhört) Das erste Training habe ich sogar hinter mir und der Therapeut mit dem knackigen Bizeps hat das Training für 80jährige rausgekramt, damit ich ja nicht wegen einem Muskelkater das nächste Mal schwänze. Aber ein Puls beim Steppen von 150 ist doch normal, oder? Bitte sagt, dass das normal ist, sonst vergesse ich das mit dem Machen wieder 🙂 Ich habe da aber eine Entschuldigung. Die Ärzte haben mich im Jahre 2016 bei einer Routine OP mit zwei bösen Krankenhauskeimen infiziert und ich war lange Zeit sehr krank und ich bin halt immer noch nicht fit. Aber das wollen wir ja jetzt ändern.

Also öfter einfach mal machen, weil alles andere einfach keine Option mehr ist! Und damit meine Freundin auch all die guten Vorsätze nicht vergisst, hat sie sich einen beleuchteten Rahmen mit ihrem Lieblingsspruch gewünscht. Der erleuchtet ihr jetzt jeden Abend das Wohnzimmer und erinnert sie immer wieder daran: Einfach mal machen!

Beleuchteter Rahmen mir dem Spruch „MACHEN“
Bilderrahmen mit Beleuchtung mit dem Spruch „MACHEN“

Foil Quill Teil 1

Das erste Teil für den Foul Quill ist schonmal da. Jetzt fehlt nur noch der Foil Quill selbst 🙄

Gruselshirt mit Glitzer

Glitzer geht auch in schwarz

Die beste Freundin meiner kleinsten Tochter ist ein bisschen anders als der Mainstream. Das finde ich persönlich total gut. Muss ja nicht jeder auf Rosa und Pink stehen. Und auch nicht auf knuddelige Einhörner.

Die Freundin meiner Tochter steht eher auf Grusel und dunkle Farben. Fledermäuse sind ihr absoluter Favorit. Vielleicht liegt das auch an Ihrem Geburtsdatum kurz nach Halloween? Wer weiß das schon. Da das Mädchen eigentlich gar nicht auf Glitzer steht, ich dafür aber um so mehr, gibt es ein Fledermaus Shirt mit schwarzer Glitzerfolie. Ich denke mal das wird in Ordnung sein 🙂 Ich muss meinen Werken ja schließlich meinen Stempel aufdrücken.

Gestern Nachmittag ging es dann zum Schwarzlicht Minigolf und was kommt da besser als ein weißes Shirt? Wir hatten sehr viel Spass. Einige Mamas die ich sehr mag waren auch dort und so wurde es einen lustiger und sportiver Nachmittag, während der Gatte meinen neuen Rechner mit allen Devices verstippst hat 🙂 Ich finde die Arbeiten sind gut verteilt. Und was macht ihr so bei dem Schmuddelwetter?

Glitzer Gruselshirt